Wir alle sind unfassbar schockiert von den Ereignissen der letzten Tage in der Ukraine. Ein Krieg tobt mitten in Europa und hunderttausende Menschen befinden sich auf der Flucht. Allein am Freitag, einen Tag nach Ausbruch des Krieges, sind mehr als 10.000 Menschen von der Ukraine aus ins benachbarte Rumänien geflohen. Viele davon sind Familien mit Kindern. 

In engem Austausch mit unseren rumänischen Mitarbeitern und in Kooperation mit befreundeten Hilfsorganisationen, haben wir beschlossen, diesen Menschen schnellstmöglich zu helfen. Bereits morgen, am Sonntag, dem 27. Februar wird sich ein Mitarbeiter-Team unserer rumänischen Niederlassung auf den Weg in die Grenzregion machen. Im Gepäck haben sie erste dringend benötigte Hilfsgüter, wie Decken, warme Kleidung, Trinkwasser und Hygieneartikel. Darüber hinaus wird am Montag ein kleinerer Transport aus unserem rumänischen Lager bestückt und ein Flüchtlingslager an der Grenze mit Matratzen, Kleidung und 1.800 Masken versorgen.

Weiter planen wir Mitte nächster Woche einen Hilfstransport von Deutschland aus in die Grenzregion zum Donbas zu fahren. Auf diesem möchten wir neben Kleidung und Decken, die wir bereits auf Lager haben, auch weitere dringend benötige Waren schicken. Derzeit glühen die Telefone heiß, um vor allem Babynahrung, Hygieneartikel und Lebensmittel zu organisieren.

Obwohl unser Verein noch immer heftig mit den finanziellen Folgen der Corona-Pandemie zu kämpfen hat, werden wir nicht tatenlos zusehen, wie unzählige Kinder und Familien im Norden Rumäniens leiden. Wir haben die Kontakte und die Infrastruktur, um  in Rumänien unseren Anteil an der jetzt nötigen Hilfe zu leisten und werden dies tun.

Bitte unterstützt uns dabei mit Eurer Spende. Gern möchten wir mehr als nur einen Hilfstransport auf den Weg schicken, allein die finanziellen Möglichkeiten werden dies jedoch erlauben oder auch nicht. Jeder Euro hilft und ihr könnt sicher sein, dass die Hilfe schnell und unbürokratisch da ankommt, wo sie jetzt nötig ist.

Natürlich halten wir Euch hier und via Facebook und Instagram auf dem Laufenden über unsere Hilfeleistung vor Ort.

Alle Spendenmöglichkeiten findet ihr hier.